Sind alle Böden für den Anbau von Erbsen geeignet?
Für den Anbau von Erbsen eignen sich vor allem durchlässige, warme, mäßig feuchte Böden, die reich an Humus und Nährstoffen sind und einen pH-Wert nahezu neutral aufweisen. Sorten, die für die Ernte im grünen Zustand bestimmt sind, benötigen qualitativ hochwertigere Böden, während Sorten, die für die Samenernte angebaut werden, auch weniger fruchtbare Böden tolerieren können. Die Pflanzen sollten jedoch niemals auf feuchten, schweren und kalten Böden oder auf trockenen und armen Böden angebaut werden. Zu arme Böden können mit organischem Material (z.B. Kompost) oder Humus angereichert werden, um die Qualität und Eigenschaften des Bodens zu verbessern. Auch saure oder zu alkalische Böden sind nicht geeignet für den Anbau von Erbsen.
Benötigen Erbsen Unkrautbekämpfung und Bodenlockerung?
Die Lockerung des Bodens beim Anbau von Erbsen wirkt sich positiv auf die Erträge aus. Die erste Bodenlockerung sollte noch vor der Blüte erfolgen. Es ist ratsam, das Verkrusten der Bodenoberfläche zu vermeiden, daher ist es vorteilhaft, den Boden mindestens mehrmals pro Saison zu lockern. Darüber hinaus verhindert mehrfaches Auflockern des Bodens das Wachstum von Unkraut. Unerwünschte Pflanzen stellen besonders zu Beginn des Anbaus ein Problem dar. Daher sollten Unkräuter regelmäßig entfernt werden, entweder manuell durch Ziehen oder mit einem Hacken oder einer Hacke. Um die Wurzeln der Erbsen nicht zu beschädigen, sollte der Boden nicht tiefer als 4-5 cm gelockert werden. Mit der Zeit hemmt die Erbse das Wachstum von Unkraut durch Beschatten und Niederdrücken mit der Blattmasse.