Rhubarb Neck- und Stielbasisfäule - Die Krankheit entwickelt sich am intensivsten bei regnerischem Wetter. Anfangs äußert sie sich durch das Faulen der Knospen direkt unter der Bodenoberfläche. Das Gewebe des Halses und der Wurzeln wird zunächst braun und schwarz und wird schließlich zu einer feuchten Fäulnis. Dadurch entstehen hohle Vertiefungen an den Wurzeln und am Wurzelhals.
Rhubarb Anthraknose - Die Krankheit äußert sich zunächst durch mozaikartige Verfärbungen der Blätter, später bilden sich rote oder braune Flecken unterschiedlicher Größe und Form, die allmählich miteinander verschmelzen. Die braun werdenden Flecken sind von einem rotbraunen Ring umgeben und zerfallen von innen heraus.
Rhubarb Anthraknose - Die Krankheit äußert sich durch kleine längliche wässrige Flecken auf den Blättern und Blattstielen. Bei starkem Befall sterben die Blätter ab. Die Verluste können nach der Frühjahrsernte größer sein. Die Krankheit ist besonders gefährlich für im Sommer wachsende Blattstiele.
Effektive Beseitigung der Krankheit:
Um sich vor Fäulnis zu schützen, wird empfohlen, keine Pflanzungen neben Obstbäumen oder Erdbeeren vorzunehmen. Darüber hinaus ist es wichtig, Setzlinge nur von gesunden Mutterpflanzen zu beziehen und eine zu hohe Pflanzendichte zu vermeiden. Beim Pflanzen von Kräutern ist es ratsam, sie zuvor in einer Lösung eines fungiziden Mittels zu tränken. Größere Wunden an den Kräutern sollten mit pulverisiertem Holzkohle bestreut werden.