Im Januar ist es bereits sinnvoll, die Pflanzenbestände auf das Vorhandensein von Rindenbrand oder Feuerbrand zu überprüfen. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, ob an den Bäumchen vertrocknete Früchte, sogenannte Mumien, zurückgeblieben sind. Ihr Verbleib kann zur Entwicklung der Braunfäule von Körnerbäumen beitragen. Wenn Sie im Februar bereits Schnittmaßnahmen an den Bäumchen durchgeführt haben, sollten Sie daran denken, die entstandenen Schnittwunden zu schützen. Größere Schnittflächen sollten mit einer Gartensalbe geschützt werden, die das Eindringen von Krankheitserregern in das Innere der Pflanze verhindert. Dadurch verringern wir das Risiko von Krankheiten wie Rindenbrand, bakterieller Krebs, Apfelfäule oder Silberlaubkrankheit.
In der zweiten Hälfte des Februars und im März beginnen wir mit den ersten Sprühbehandlungen. Effektiven Schutz in dieser Zeit bieten Kupferpräparate (Kupfer 50 WP und Kupfer Extra 350 SC). Beachten Sie, dass die Behandlungen bei trockenem und windstillem Wetter bei Temperaturen über 5 Grad Celsius durchgeführt werden sollten. Ende März lohnt es sich auch, zu Biopräparaten wie Evasiol oder Lecitec zu greifen, die die Entwicklung von Krankheiten wie dem Apfelkrebs und dem Apfelpulver mildern. Wenn Sie gerade dabei sind, Bäumchen zu pflanzen, ist es während der Wintermonate ratsam, den Anbau zu planen und Sorten auszuwählen, die weniger anfällig für Pilzkrankheiten sind, insbesondere für den Apfelkrebs.
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